[ #D ] Mediale Steigerung der Politikverachtung: 10 Thesen zur Grammatik der Skandale

Das jüngste österreichische Wahlergebnis hat auch etwas mit dem Politk- und Informationsstil des Österreichischen Rundfunks, mit dem scheinbaren investigativen Stil der Nachrichtensendungen und Interviews eines #ArminWolf oder auch der Schauboxkämpfe unter der Leitung von #IngridThurnher zu tun. Strache und seine Politikberater haben diese Wahlhilfe sehr gut verstanden und #IngridThurnher mit einem riesigen Blumenstrauß vor den Augen der gesamten Fernsehnation belohnt. 

Sie hatten ein sichtbares und zielsicheres voraussehbares Ergebnis, die Steigerung der Politikverdrossenheit und haben keinen Beitrag zur Informationsvielfalt und -freiheit leisten können und wohl auch nicht wollen. Vielmehr liegt dahinter eine demokratiefreindliche Regie.  Dies drängt sich nicht erst bei dem Studium eines jüngst im Forschungsjournal Soziale Bewegungen - Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft erschienen Beitrages von Thomas Leif  auf sondern war auch während des ganzen ORF-Wahlkrampfes schon besonders deutlich.

Nachdenklichkeit wäre deshalb bei manchem Möchtegern-Aufdecker gefragt, denn Skandale sind (im Wahlkampf) ein Beitrag zur medialen Steigerung der Politikverachtung. In 10 Thesen entwickelt der bekannte Journalist und Politikwissenschaftler Thomas Leif eine "Grammatik der Skandale".

Autor des Beitrages " Skandale im Wahlkampf: ein Beitrag zur medialen Steigerung der Politikverachtung" ist Thomas Leif. Thomas Leif (* 13. März 1959 in Daun) ist ein deutscher Journalist, Film- und Sachbuchautor und Politologe.

 [Rätischer Bote] ⇒ 

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